22.07.2025, Bayern, München: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (r, SPD) spricht bei einem Besuch der Sanitätsakademie der Bundeswehr mit Soldaten.
22.07.2025, Bayern, München: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (r, SPD) spricht bei einem Besuch der Sanitätsakademie der Bundeswehr mit Soldaten.
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Bundesverteidigungsminister Pistorius besucht Sanitätsakademie
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Bundesverteidigungsminister Pistorius besucht Sanitätsakademie

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Pistorius in Bayern: Wie stellt sich die Bundeswehr künftig auf?

Pistorius in Bayern: Wie stellt sich die Bundeswehr künftig auf?

Verteidigungsminister Pistorius hat Bundeswehr-Standorte in Bayern besucht und sich ein Bild von der Lage gemacht. Wie rüstet sich die Bundeswehr für die Zukunft? Eine Einordung im BR24 live um 16 Uhr.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Bundeswehr zukunftssicher machen – das ist das erklärte Ziel von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Dafür will die Bundesregierung in den kommenden Jahren beispielsweise 800 Millionen in den Sanitätsdienst der Bundeswehr investieren.

Wie rüstet sich die Bundeswehr für die Zukunft? Darüber haben wir bei BR24 mit BR-Reporter Kilian Neuwert und dem Militärexperten Oberst a.D. Ralph Thiele, Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft, gesprochen. Das Video finden Sie oben eingebettet über diesem Artikel.

Münchner Sanitätsakademie unverzichtbar

Die Sanitätsakademie in München gilt als zentrale Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr und genieße laut Pistorius international ein hohes Ansehen. Jedes Jahr werden dort tausende Soldatinnen und Soldaten unter Einsatzbedingungen geschult.

"Die Sanitätsakademie der Bundeswehr ist unverzichtbar, wenn es um Landes- und Bündnisverteidigung geht", sagte der Verteidigungsminister bei seinem Truppenbesuch in der bayerischen Landeshauptstadt. Das professionelle Wissen werde auch den ukrainischen Soldatinnen und Soldaten vermittelt, die bei der Sanitätsakademie ausgebildet würden.

KI und Drohnen für die Bundeswehr

Pistorius betonte, dass Investitionen in den Sanitätsdienst genauso wichtig seien, wie der Kauf von "Kampfpanzern, von Fregatten, U-Booten, von F-35 und anderem". Eine verteidigungsfähige Armee brauche unbedingt auch einen entsprechend aufgestellten Sanitätsdienst, er sei das Rückgrat der Truppe.

Wichtig seien außerdem technische Neuerungen, wie der Einsatz von Drohnen. In einem Innovationslabor am Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe in Erding wird unter anderem an Drohnen und an deren Vernetzung mittels künstlicher Intelligenz geforscht. Das Labor wurde vor rund drei Jahren aufgebaut. Es soll Truppe und Industrie besser vernetzen und dabei insbesondere auch für Start-ups offen sein.

Mit Informationen von dpa

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