Neuste Nachrichten zum Thema: Wirecard

Wirecard: Das einstige Unternehmen für Zahlungsdienstleistungen entpuppte sich als Milliardenbetrug. Der Finanzskandal erschütterte das Vertrauen in die Finanzaufsicht und Wirtschaftsprüfer. Alle News zum Prozess gegen das ehemalige DAX-Unternehmen und seinen Ex-Chef Markus Braun im Überblick.

Seit der vergangenen Woche läuft am Old Bailey in London der Prozess gegen einen mutmaßlich von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek angeleiteten Spionage-Ring.

    Marsalek finanzierte mutmaßliche Spione mit Wirecard-Geldern

    Nach BR-Recherchen hat der Ex-Vorstand von Wirecard, Jan Marsalek, persönlich dafür gesorgt, dass der Konzern 2019 Geld an Firmen überwies, die zwei mutmaßlichen Spionen zuzurechnen sind. Die beiden sollen einem russischen Agentenring angehören.

    Der Prozess findet am Central Criminal Court in London statt.

    Prozess in London: Geständnisse mutmaßlicher Marsalek-Spione

    Spionage für Russland – so lautet der Vorwurf gegen eine Gruppe von Bulgaren, die seit 2023 in Großbritannien in Haft sitzen. Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek soll sie gesteuert haben. Seit Dienstag läuft der Prozess, jetzt gibt es erste Geständnisse.

    Nach dem früheren Wirecard-Manager wird nach wie vor international gefahndet.

    Marsaleks Spionagering? Prozessauftakt in London

    Spionage für Russland – so lautet der Vorwurf gegen sechs Bulgaren, die seit 2023 in Großbritannien in Haft sitzen. Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek soll diesen mutmaßlichen Agentenring gesteuert haben. In London beginnt heute der Prozess. 

    Polizisten betreten zum Start des Wirecard Kapitalanlegermusterverfahrens die Wappenhalle in München.

    Wirecard-Anleger: Gericht rät zu "gütlicher Einigung"

    Der Anfang ist gemacht. Am Bayerischen Obersten Landesgericht hat das Kapitalanleger-Musterverfahren begonnen. Ob, wann und von wem Ex-Wirecard-Aktionäre Schadensersatz bekommen, das ist aber noch lange nicht beantwortet.

     Archiv: Abendstimmung am Sitz der wirecard AG in Aschheim

    Wirecard-Skandal – Anleger hoffen auf Entschädigung

    Mehr als vier Jahre nach dem Zusammenbruch von Wirecard hat vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht das Kapitalanleger-Musterverfahren begonnen. Tausende ehemalige Aktionäre hoffen, für Verluste entschädigt zu werden.

    Seit fast zwei Jahren läuft am Landgericht München der Wirecard-Prozess.

    Zeuge im Wirecard-Prozess: "Braun hatte das letzte Wort"

    Ein Mitarbeiter aus dem Controlling, der das Wirecard-Management belastet hat. Außerdem der Ex-Fahrer von Markus Braun, der dem ehemaligen CEO wegen finanzieller Verluste Vorwürfe gemacht hat. Der Prozesstag am Landgericht München war bemerkenswert.

    Bürokomplex "Heads Office" in Aschheim

    Geplante Wirecard-Zentrale wird zu keimfreien Wellness-Büros

    Als das ehemalige Dax-Unternehmen Wirecard im Juni 2020 Insolvenz anmeldet, verliert der Immobilien-Entwickler Rock Capital einen seiner größten Kunden. Der neuen Firmenzentrale droht ein Schicksal als Bauruine. Doch dann kommt alles anders.

    Gesprungenes Wirecard-Logo

    Wirecard: Ex-Vorstände sollen Millionen Schadensersatz zahlen

    Das Landgericht München hat drei ehemalige Vorstandsmitglieder von Wirecard zu Schadensersatz in Höhe von 140 Millionen Euro plus Zinsen verurteilt. Die Richter glauben, dass die Beklagten bei Kreditvergaben zumindest fahrlässig gehandelt haben.

    Markus Braun, Ex Vorstandsvorsitzender wirecard, betritt den Verhandlungssaal.

      Haftprüfungsantrag abgelehnt – Markus Braun bleibt in U-Haft

      Ex-Wirecard-Chef Markus Braun sitzt seit Ende Juli 2020 in Untersuchungshaft. Dort wird er nach BR-Informationen auch noch länger bleiben müssen. Das Gericht hat abermals einen Antrag auf Haftentlassung abgelehnt.

      Nach kurzer Sommerpause hat das Landgericht München heute den Wirecard-Prozess fortgesetzt.

      Wirecard: Angeklagter Ex-Chefbuchhalter gibt sich selbstkritisch

      Nach mehrwöchiger Sommerpause hat das Landgericht München den Wirecard-Prozess fortgesetzt. Erstmals befragte Richter Markus Födisch ausführlich den ehemaligen Chefbuchhalter des Zahlungsdienstleisters. Der zeigte sich dabei auch selbstkritisch.

      Die ehemalige Firmenzentrale von Wirecard in Aschheim bei München.

      Wirecard-Betrug: Zwei weitere Ex-Vorstände angeklagt

      Seit mehr als anderthalb Jahren läuft der Wirecard-Strafprozess, jetzt macht die Staatsanwaltschaft den nächsten Schritt: Sie klagt zwei weitere Ex-Vorstände an. Es geht um Millionen-Kredite und den Vorwurf der Untreue.

      (Symbolbild) Richter Markus Födisch hat Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Ex-Wirecard-Chefbuchhalters.

      Wirecard-Prozess: Richter zweifelt von Erffas Glaubwürdigkeit an

      Viel schlechter hätte der letzte Prozesstag vor der Sommerpause für den früheren Wirecard-Chefbuchhalter kaum laufen können. Nach dessen langer Erklärung machte Richter Markus Födisch schnell klar, dass er dessen Ausführungen wenig Glauben schenkt.

      Nach rund 140 Prozesstagen ist in einem der größten Wirtschaftsprozess in der bundesdeutschen Geschichte noch immer kein urteil absehbar

      Wirecard-Prozess: Von Trump und Fallenstellern

      Der ehemalige Chefbuchhalter von Wirecard, Stephan von Erffa, hat im Wirecard-Prozess seine persönliche Erklärung fortgesetzt. Nachdem er gestern zum Auftakt sehr allgemein Fehler eingeräumt hatte, wurde er heute konkreter.

      Bayern, Aschheim: Das Wirecard-Logo ist am damaligen Hauptsitz des ehemaligen Zahlungsdienstleisters zu sehen.

      Wirecard: Der dritte Angeklagte - ein Jongleur mit vielen Bällen

      Der dritte Angeklagte im Wirecard-Prozess, Stephan von Erffa, hat sein Schweigen gebrochen. Eineinhalb Jahre nach Prozessbeginn hat der langjährige Chef-Buchhalter mit der Verlesung einer persönlichen Erklärung begonnen.

      Seit rund 140 Prozesstagen findet am Landgericht München der Wirecard-Prozess statt.

      Wirecard-Prozess: Der schweigende Dritte sagt erstmals aus

      Mit Markus Braun und Oliver Bellenhaus haben zwei der drei Angeklagten im Wirecard-Prozess ausgesagt. Stephan von Erffa hatte sich bis jetzt nicht persönlich geäußert. Heute will der Ex-Wirecard-Chefbuchhalter sein Schweigen brechen.

      Markus Braun und Verteidigerin Theres Kraußlach im Gerichtssaal.

      Gutachter stellt Wirecard-Bilanzprüfern schlechtes Zeugnis aus

      Haben die Wirecard-Bilanzprüfer von EY möglicherweise nicht genau hingesehen, weil sie das Mandat nicht verlieren wollten? Diese These taucht erneut im Wirecard-Prozess auf. Ein Zeuge im Prozess am Landgericht stellt EY kein gutes Zeugnis aus.

      Die Commerzbank vergab Kredite an Wirecard ohne Sicherheiten, der Konzern sei liquide gewesen, sagten heute Zeugen im Prozess am Landgericht München aus.

        Wirecard-Prozess: Kredite ohne Sicherheiten

        Hätte die Commerzbank Wirecard 2019 auffliegen lassen können? Zwei Mitarbeiter der Commerzbank erklärten im Wirecard-Prozess, dass die Bank wegen zahlreicher Ungereimtheiten als Wirecard-Kreditgeber aussteigen wollte. Dazu kam es aber nicht.

        Dan McCrum, der Journalist, der Wirecard zu Fall brachte

        Wirecard und die Medien: Der Journalist, der alles aufdeckte

        Hacker, Privatdetektive, Bestechungsversuche. Einblicke von Dan McCrum, dem Journalisten, der Wirecard zu Fall brachte. Seine Bilanz zu den deutschen Medien fällt wenig schmeichelhaft aus.

        Die ehemalige Zentrale des Wirecard-Konzerns in Aschheim bei München.

        Wirecard-Prozess: Millionenschecks in Büroschränken

        Uneingelöste Schecks in Millionenhöhe, aufgefunden nach der Insolvenz in Büroschränken der früheren Konzernzentrale des Zahlungsdienstleisters in Aschheim. Im Wirecard-Prozess lässt eine Zeugin den Richter Markus Födisch mehrmals ungläubig staunen.

        EY-Logo auf einem Smartphonebildschirm vor einem Gebäude mit dem Schriftzug Wirecard

        Wirecard-Skandal: Neue Zweifel am Bilanz-Testat von EY

        Wirecard hat im Geschäftsbericht für 2018 aufgeflogene Scheingeschäfte in Asien offenbar mit erfundenen Softwareverkäufen ersetzt. Das zeigen Unterlagen, die BR Recherche vorliegen. Die Wirtschaftsprüfer von EY segneten die Bilanz trotzdem ab.

        Die mutmaßlichen Spionage-Aktivitäten von Jan Marsalek rücken in den Fokus des Wirecard-Prozesses. Nach dem Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek wird weiterhin gefahndet.

        Braun-Verteidigung nimmt "Spion" Marsalek in den Fokus

        Wie aktiv hat Jan Marsalek für ausländische Nachrichtendienste gearbeitet? Die Verteidigung von Markus Braun will sich jetzt damit befassen und hat einen entsprechenden Beweisantrag in den Prozess eingebracht.

        Der früheren Wirecard-Vorstandschef Markus Braun verliert seinen Verteidiger. (Archivbild)

        Wirecard-Prozess: Markus Braun verliert Hauptverteidiger

        Vor Gericht muss der ehemalige Wirecard-Chef Markus Braun künftig ohne seinen renommiertesten Verteidiger auskommen. Die Kanzlei von Alfred Dierlamm legt ihr Mandat nieder. Grund sei, dass kein Geld mehr da ist für die Erstattung der Kosten.

        Fahndung nach dem flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek

        Marsalek-Spionagering: Sechster Beschuldiger bestreitet Vorwürfe

        Im Herbst soll in London der Prozess gegen sechs Bulgaren beginnen, die für Russland spioniert haben sollen. Der flüchtige Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek soll sie angeleitet haben. Heute hat der nächste Beschuldigte die Vorwürfe bestritten.

        Im größten Betrugsfall der deutschen Nachkriegsgeschichte sind Braun und zwei weitere frühere Wirecard-Manager wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs angeklagt. (Archivbild)

        Wirecard-Prozess: Bricht der Ex-Chefbuchhalter sein Schweigen?

        Bislang hat der Ex-Chefbuchhalter Stephan von Erffa im Wirecard-Prozess geschwiegen. Doch nun macht das Gericht Druck: Ihm bleibe nur noch wenig Zeit für ein Geständnis, das sich positiv auf eine mögliche Verurteilung auswirken könnte.

        Markus Braun

        "Zwei Kriminelle": Aufsichtsrat belastet Ex-Wirecard-Vorstände

        Es geht um viel Geld im Wirecard-Prozess. In München wurde eine Schadensersatzklage über 140 Millionen Euro verhandelt. Der Aufsichtsrat macht die "ausgeprägte Bande" im Vorstand verantwortlich – Braun und Marsalek.