Thies Marsen

Thies Marsen

Reporter

Thies Marsen arbeitet als Moderator und Reporter vor allem für die BR-Redaktionen Oberbayern, Politik und Hintergrund und radioWissen. Außerdem ist er regelmäßig Autor von Dokumentationen und Features. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören der historische Nationalsozialismus und die aktuelle extrem rechte Szene. So berichtete er für die ARD fünf Jahre lang vom Prozess gegen die Terrorgruppe NSU. Für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Robert-Geisendörfer-Preis, der Goldmedaille beim New York Radio Festival, dem Wilhelm-von-Pechmann-Preis und dem Förderpreis des Lessing-Preises für Kritik.

Alle Inhalte von Thies Marsen

32 Beiträge
Demonstranten zeigen Bilder der Mordopfer des NSU am Tag des Urteils im NSU-Prozess

25 Jahre nach dem ersten NSU-Mord: Es könnte wieder passieren

Vor 25 Jahren hat der NSU in Nürnberg seinen ersten Mord verübt – der Auftakt einer Mordserie, der zehn Menschen zum Opfer fielen. Haben die Sicherheitsbehörden ausreichend Konsequenzen gezogen? Oder könnte sich so etwas wie der NSU wiederholen?

Parolen gegen Rechtsextremismus und Aufruf zum Verbot der AfD auf Plakaten und Bannern bei einer großen Demonstration in Augsburg 2024.

Nutzen Anti-AfD-Proteste am Ende doch der AfD?

Mit Protestparolen und lauter Musik haben etwa 40 Menschen Ende Juli das ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel massiv gestört. BR24-User diskutieren, ob solche Aktionen die Partei eher stärken. Protestforscher widersprechen.

Die Töchter des NSU-Mordopfers Theodoros Boulgarides bei einer Gedenkveranstaltung am Münchner Stachus

Zschäpe im Aussteigerprogramm: Für NSU-Opferfamilien ein Skandal

Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist in ein Neonazi-Aussteigerprogramm aufgenommen worden. Das bestätigte ihr Anwalt Mathias Grasel dem Bayerischen Rundfunk. Hinterbliebene der NSU-Opfer sprechen von einem Skandal.

Archiv: Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe am 03.11.2021 - dem 402. Prozesstag -auf dem Weg ins Gericht

Rechtsterroristin Zschäpe in Aussteigerprogramm aufgenommen

Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist – wie von ihr angestrebt – in ein Neonazi-Aussteigerprogramm aufgenommen worden. Eine Opfer-Anwältin vermutet hinter dieser Wendung Taktik: 2026 könnte über die Mindesthaftdauer Zschäpes entschieden werden.

Kundgebung der rechtsextremen Identitären Bewegung 2016 vor der Staatskanzlei in München

Landgericht Passau: Ein Rechtsextremist als Rechtsreferendar?

Er engagierte sich in rechtsextremen Organisationen und publizierte in rechtsradikalen Medien. Dennoch darf ein angehender Jurist aktuell am Landgericht Passau ein Rechtsreferendariat absolvieren. Es ist die Voraussetzung, um Richter zu werden.

Ein Schwarzweißbild des Musikers Johnny Cash

Country im Knast: Johnny-Cash-Songs für Gefangene

Country-Star Johnny Cash kaufte in Landsberg seine erste Gitarre, schrieb dort den "Folsom Prison Blues". In den USA sorgte er später mit Knast-Konzerten für Furore. Jetzt gab es für die Häftlinge in der JVA Landsberg einen Johnny-Cash-Tribute-Abend.

04.05.2025, Bayern, Dachau: Bud Gahs, Veteran der US-Truppen und Repräsentant der Befreier, nimmt an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Dachau teil. Rechts neben ihm im Bild die Überlebenden Abba Naor und Jean Lafaurie.

Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau

Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern ist heute im ehemaligen KZ Dachau an die Befreiung des Lagers vor 80 Jahren erinnert worden. Auch einige der letzten Überlebenden und Befreier nahmen teil.

Die Bundesvorsitzenden der AfD Alice Weidel und Tino Chrupalla während einer Pressekonferenz

Medien und AfD: Hinschauen, berichten, aber kein Forum bieten

Wie umgehen mit der rechtsextremen AfD? Diese Frage beschäftigt nicht nur die demokratischen Parteien, sondern auch die Medien. Ein Patentrezept gibt es nicht, sagt der Politikwissenschaftler Gideon Botsch im Interview mit BR24 Medien.

Dachau: Das Eingangstor mit der Inschrift ·Arbeit macht frei·

KZ-Gedenkstätte Dachau: Tatort, Friedhof, Museum, Lernort

Rund eine Million Menschen kommen alljährlich in die KZ-Gedenkstätte Dachau. Neben deren Betreuung muss der Erinnerungsort immer neue Herausforderungen bewältigen: Derzeit stocken wichtige Bauprojekte – und die Anfeindungen von Rechtsaußen wachsen.

Rupprecht Gerngross, der Initiator der "Freiheitsaktion Bayern", steht im April 1945 vor einem Mikrofon.

"Freiheitsaktion Bayern": Aufstand gegen das Naziregime

Am 28. April 1945 erhoben sich in Südbayern Hunderte Menschen gegen das Naziregime. Eine wichtige Rolle bei der "Freiheitsaktion Bayern" spielte der Reichssender in Ismaning. An diesen mutigen Widerstand erinnert der BR nun mit einer Gedenktafel.