Interimscoach Alper Kayabunar hat mit dem TSV 1860 München im Heimspiel gegen Viktoria Köln ein hart erkämpftes 2:2-Unentschieden eingefahren. Trotz Überzahl wollte den Löwen allerdings am 9. Spieltag der 3. Liga ein Sieg nicht gelingen. Immerhin ging die Niederlagen-Serie zu Ende. "Es fühlt sich noch nicht so gut an, weil drei Punkte auch drin waren", so Alper Kayabunar bei BR24Sport. "Wir haben alles reingehauen, am Ende ist der Punkt sehr wertvoll für uns."
Dämpfer zum Start
In Spiel eins nach der Entlassung von Coach Patrick Glöckner ging es gegen Viktoria Köln gleich hitzig in die Partie. Ein Handelfmeter brachte die Gastgeber schon in den ersten Minuten in Rückstand.
"Dachte nach zehn Minuten, das wird ein Scheißtag!" Alper Kayabunar bei BR24Sport
Lex-Tyger Lobingers Kopfball war von einem Münchner Verteidiger mit der Hand geblockt worden. Den Strafstoß verwandelte Lobinger (4') zum 0:1 für Köln. Auf den Schock folgte das schnelle 0:2 der Gäste. David Otto (8`) hatte die Kugel aus spitzem Winkel über René Vollath hinweg in den Maschen versenkt.
Kevin Volland muss verletzt raus
Die Löwen berappelten sich und bemühten sich um eine schnelle Antwort. Niederlechners Abschluss wurde im eng besetzten Strafraum vom eigenen Mann geblockt. Das Leder landete bei Kevin Volland, der aber knapp am Winkel vorbeischoss. Für den früheren Bundesligastürmer ging es dann allerdings vorzeitig in die Kabine. Kölns Lars Dietz war dem am Boden liegenden Volland unabsichtlich aufs Bein getreten. Er konnte nicht weitermachen und wurde durch Sigurd Haugen (24') ersetzt.
Max Christiansen mit erstem Saisontor
In der 36. Minute waren die Münchner dann nah dran am Anschluss-Treffer. Dietz kassierte die zweite Gelbe Karte und musste vom Platz. Den Freistoß aus aussichtsreicher Position brachten die Löwen allerdings nicht im Kölner Tor unter.
Das erste Treffer der Saison von Max Christiansen (41') erlöste dann kurz vor der Pause die Gastgeber. Aus 25 Metern jagte der 29-Jährige das Leder unhaltbar in die Maschen. Mit dem hoffnungsvollen 1:2 ging es in die Kabine.
Ausgleich durch Patrick Hobsch
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten klar die Löwen. Eine Flanke vom linken Flügel erreichte den eingewechselten Patrick Hobsch halblinks in der Box. Der setzte den Kopfball zum 2:2-Ausgleich in die Maschen. 1860 nutzte die Überzahl und drängte auf die Führung. Ein Treffer von Florian Niederlechner (55') zählte dann allerdings nicht.
Trotz Überzahl kein Sieg
Die Kölner mussten jetzt im eigenen Strafraum richtig ackern, um einen weiteren Torerfolg der Münchner zu verhindern. Wolfram, Dulic, Niederlechner und Hobsch scheiterten - im Dauerdruck der Löwen war Keeper Dudu gefordert, konnte das 3:2 der Gastgeber durch gute Paraden aber verhindern.
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