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Zimmermann über Sturz-Trikot: "Blutverschmiert und zerrissen"

Zimmermann über Sturz-Trikot: "Blutverschmiert und zerrissen"

Nachdem Georg Zimmermann die Tour de France abbrechen musste, ist der Augsburger zurück in seiner Heimat. Der Rennradprofi hat sich mit BR24Sport die Fernsehbilder von den Momenten nach dem Unfall angesehen und Einzelheiten zu dem Sturz erzählt.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Während sich der Tour-de-France-Tross seinen Weg durch die Provence bahnt, muss der Augsburger Rennradprofi Georg Zimmermann eine Zwangspause einlegen. Der 27-Jährige war auf der 9. Etappe schwer gestürzt und musste die Tour abbrechen.

Mittlerweile ist Zimmermann wieder zurück in Augsburg. "Wenn die ersten Tage noch sehr vom Bein-Hinterziehen und Verbandwechseln bestimmt waren, kehrt jetzt langsam Ruhe ein, dass ich die Zeit daheim genießen kann", erzählt er gegenüber BR24Sport. Zimmermann wurde mit sieben Stichen genäht. Mit BR24Sport hat er sich in seinem Zuhause zum ersten Mal die Fernsehbilder angesehen.

Zimmermann warf sein Trikot in den Mülleimer

Der Deutsche Meister war fernab der Kameras über eine achtlos weggeworfene Trinkflasche gestürzt. Selbst hatte er nicht realisiert, weshalb er gestürzt war, sagte er später. Als die Kameras ihn wieder einfingen, lag Zimmermann im Straßengraben, das Trikot völlig zerfetzt.

Er sei dagelegen wie ein "paniertes Schnitzel", sagte Zimmermann später. Das Trikot, das er beim Sturz trug, habe er im Mülleimer geschmissen: "War mir zu unhygienisch. Es war blutverschmiert und zerrissen - von dem war nicht viel übrig."

Georg Zimmermann: Eltern reisten für Sohn extra nach Frankreich

So musste der Radsportler bei seinem fünften Auftritt bei der Tour de France zum ersten Mal aufgeben. Besonders bitter: Zimmermann verpasste auch die Etappe auf den Mont Ventoux, zu dem auch seine Eltern angereist waren - extra für den Sohn. "Meine Mama und mein Papa sind nach Frankreich in Urlaub gefahren, sie wollten mich morgen anfeuern", erzählt Zimmermann.

Die Eltern sind in Frankreich, Georg Zimmermann in Augsburg und das Rad im Keller. Aber spätestens zur Deutschland-Tour Ende August möchte Zimmermann wieder angreifen.