Neuste Nachrichten zum Thema: Migration

Migration: Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht vor Krieg, Armut und politischer Verfolgung. Viele Flüchtlinge treibt auch die Hoffnung auf ein besseres Leben – auch in Bayern. Die Integration stellt die Gesellschaft hierzulande vor große Herausforderungen. Alle News im Überblick.

Kontrolle am Grenzübergang Kiefersfelden

"Weniger rein, mehr raus": Migrationswende oder Stimmungsmache?

Weniger Asylanträge, mehr Abschiebungen und Ausreisen: Bayerns Ministerpräsident Söder sieht die "Migrationswende" in vollem Gang. Der Bayerische Flüchtlingsrat warnt dagegen vor einer Wende hin "zum Abbau rechtsstaatlicher Prinzipien".

Geflüchtete vor einem wartenden Bus.

"Hirngespinst": Kritik an AfD für Aussage zum Familiennachzug

Die AfD-Politikerin Katrin Ebner-Steiner wittert eine vermeintliche "Islamisierung" Bayerns. Dabei bezieht sie sich auf Zahlen zum Familiennachzug, die diese Interpretation allerdings nicht zulassen. CSU und Grüne reagieren mit scharfer Kritik.

Inzwischen bezogen: die Ankunftseinrichtung in Rott am Inn

Umstrittene Ankunftseinrichtung in Rott am Inn bezogen

Seit eineinhalb Jahren ist die geplante Ankunftseinrichtung für geflüchtete Menschen in Rott am Inn hoch umstritten. Nun hat das Landratsamt Rosenheim Nägel mit Köpfen gemacht: Die ersten 30 Bewohner sind eingezogen.

David Corenswet als Superman

Superman hebt ab – mit Punkrock und Migrationspolitik

Der neue "Superman" ist an der Kinokasse ein großer Erfolg. Mehrere hundert Millionen Dollar hat der Blockbuster allein am ersten Wochenende eingespielt. Viele Fans feiern die Botschaften des Films – von Hoffnung über Punkrock bis Migrationspolitik.

Ein junger Mann in der Ausbildung

Abgelehnte Asylbewerber- schützt ein Job vor der Abschiebung?

Immer wieder werden abgelehnte Asylbewerber abgeschoben – auch wenn sie hier arbeiten oder eine Ausbildung machen, manchmal sogar gefragte Fachkräfte sind. Ein Blick auf Rechtslage und bayerische Praxis.

Magnus Brunner (l-r), EU-Kommissar für Inneres und Migration, Kaare Dybvad, Minister für Ausländer und Integration von Dänemark, Bruno Retailleau, Innenminister von Frankreich, Alexander Dobrindt (CSU), Bundesinnenminister, Daniela Ludwig, Parlamentarische Staatssekretärin in Innenministerium, Tomasz Siemoniak, Innenminister von Polen, Gerhard Karner, Innenminister von Österreich, und Vit Rakusan, Innenminister von Tschechien, nehmen nach einem europäischen Ministertreffen zur Migrationspolitik auf der Zugspitze an einer Pressekonferenz teil.

"Europa wird härter": Minister fordern schärferes EU-Asylrecht

Beim Zugspitz-Treffen pochen die Innenminister von Deutschland und fünf Nachbarstaaten auf eine Verschärfung der EU-Asylrechtsreform. "Wir zeigen Einigkeit", sagt Innenminister Dobrindt. Österreichs Minister Karner betont: "Europa wird härter".

Europäisches Ministertreffen zur Migrationspolitik auf der Zugspitze.

Dobrindt will Migrationspolitik härten - 81 Afghanen abgeschoben

Innenminister Dobrindt setzt beim Zugspitz-Treffen mit Amtskollegen auf ein Signal der Einigkeit: Er wolle Europas Migrationspolitik härten. Am Morgen startete derweil ein Abschiebeflug mit 81 Straftätern nach Afghanistan. Daran gibt es auch Kritik.

Europäische Innenminister nehmen an einem Ministertreffen auf der Zugspitze teil.

Innenminister auf der Zugspitze: Härtere EU-Migrationspolitik?

Bundesinnenminister Dobrindt berät auf der Zugspitze mit Amtskollegen aus mehreren EU-Ländern über das Thema Migration. Ziel des Treffens ist eine Erklärung für eine Verschärfung der europäischen Asylpolitik.

Polizisten der Bundespolizei und polnischen Grenzschützer kontrollieren an der deutsch-polnischen Grenze

    "Migrationsturbo in Europa": Asyl-Gipfel auf der Zugspitze

    Bundesinnenminister Dobrindt trifft fünf Amtskollegen aus den Nachbarländern auf der Zugspitze. Er will eine härtere europäische Migrationspolitik anstoßen. Menschenrechtsorganisationen warnen vor einem "Gipfel der Abschottung".

    Grenzkontrolle

    Flüchtlingszahl halbiert: Ein Erfolg der neuen Bundesregierung?

    In Bayern gab es in den ersten fünf Monaten 2025 weniger neue Asylanträge als freiwillige Ausreisen und Abschiebungen. Innenminister Herrmann führt das auf die verschärfte Migrationspolitik zurück – Grüne und Flüchtlingsrat widersprechen.

    Sichere Herkunftsländer per Rechtsverordnung

    Regierung will sichere Herkunftsländer per Verordnung festlegen

    Im Zuge der Verschärfung ihrer Migrationspolitik will die Bundesregierung die Liste sicherer Herkunftsländer ausweiten. Sie sollen künftig per Rechtsverordnung festgelegt werden, unter Umgehung des Parlaments. Scharfe Kritik kommt von der Opposition.

    Archivbild: - 03.06.2025, Frankfurt (Oder): Eine Beamtin der Bundespolizei steht an der Einreisekontrolle am deutsch-polnischen Grenzübergang.

    Verschärfte Asylpolitik: Weitere Klagen gegen Zurückweisungen

    Nach der Klage von drei Somaliern gegen ihre Zurückweisung an der deutschen Grenze sind nun weitere Verfahren öffentlich geworden. Dem Bundesinnenministerium sind laut einem Bericht des "Stern" derzeit drei zusätzliche Klagen bekannt.

    Ein Dolmetscher unterstützt einen Migranten beim Arzt.

    Wie Kulturdolmetscher bei der Integration helfen

    Ankommen in einem fremden Land – für viele Geflüchtete eine große Herausforderung. Vor allem fehlende Deutschkenntnisse erschweren die Integration. In Bayern werden sie vielerorts von Kulturdolmetschern unterstützt, so auch in Bayreuth.

    Grenzpolizist mit "Halt"-Kelle vor einem grünen Flixbus

    Großer Aufwand, wenig Wirkung? Was die Grenzkontrollen bringen

    Es war eines der zentralen Wahlkampfversprechen der Union: Asylsuchende direkt an den Grenzen zurückzuweisen. Skeptiker erklärten das angesichts ohnehin sinkender Asylzahlen schon damals zur Symbolpolitik. Wie sieht die Bilanz heute aus?

    Symbolbild: Polnisch-deutsche Grenze

    Grenzkontrollen: Was Polen plant und was Deutschland vorschlägt

    Polen will vorübergehend Kontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Eine entsprechende Anordnung trete ab kommendem Montag in Kraft, so Regierungschef Tusk. Bundeskanzler Merz plädiert für gemeinsame Kontrollen im Hinterland.

    Archivbild: Angela Merkel

    Merkel: Wer "Asyl" sagt, muss Verfahren bekommen

    Die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel hat sich von der Zurückweisungspolitik der Bundesregierung distanziert. Wer an der deutschen Grenze "Asyl" sage, müsse auf alle Fälle erst mal ein Verfahren bekommen.

    Horst Seehofer am BR Sonntags-Stammtisch

    Das sagt der frühere CSU-Chef Seehofer zum Merz-Start

    Es war sein erster Talkshow-Auftritt seit Beginn seines Ruhestands 2021: Am BR Sonntags-Stammtisch fand Horst Seehofer zwar durchaus lobende Worte für die neue Bundesregierung. Kritik bekam sie von ihm trotzdem ab – genau wie Angela Merkel.

    Der 29-jährige Hafiz aus Afghanistan sitzt auf einer Bank und video-telefoniert mit seiner Familie.

    Familiennachzug für Geflüchtete ausgesetzt: Kritik und Zuspruch

    Rund 84.000 Geflüchtete leben laut Innenministerium aktuell in Bayern. Nun soll der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte vorerst ausgesetzt werden. Das hat der Bundestag entschieden. Die Reaktionen darauf fallen ganz unterschiedlich aus.

    Grenzpolizisten kontrollieren Kleinlaster bei Freilassing.

    40 Jahre Schengen: Was wird aus dem Traum der Reisefreiheit?

    Die Schlagbäume sind verschwunden, viele Grenzkontrollen waren es lange auch: Die Reisefreiheit zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der EU. Das Abkommen von Schengen feiert 40. Geburtstag, doch inzwischen kontrollieren 11 von 29 Staaten wieder.

    Protestzug durch Los Angeles

    Proteste gegen Trumps Einwanderungspolitik weiten sich aus

    In Kalifornien gibt es immer mehr Widerstand gegen das Vorgehen der Einwanderungsbehörde ICE. Mehrere Bürgermeister im Großraum Los Angeles riefen Präsident Trump auf, die Razzien gegen Migranten zu stoppen. Gleichzeitig weiten sich die Proteste aus.

    Europaschild "Bundesrepublik Deutschland" vor blauem Himmel (Symbolbild).

    Viele Einwanderer wollen Deutschland wieder verlassen

    In Deutschland leben rund zehn Millionen Einwanderer im erwerbsfähigen Alter. Gut ein Viertel überlegt, Deutschland wieder zu verlassen. Laut einer aktuellen Studie des IAB in Nürnberg haben rund drei Prozent sogar konkrete Auswanderungspläne.

    Los Angeles: Hunderte Demonstranten stehen der Polizei und der Nationalgarde gegenüber

    Protest gegen Trumps Migrationspolitik: Nationalgarde im Einsatz

    Den dritten Tag in Folge kam es in Los Angeles zu Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gegen Trumps Migrationspolitik. Knapp 60 Menschen wurden festgenommen. Kaliforniens Gouverneur plant eine Klage gegen die Regierung.

    Nach erneuten Protesten in Los Angeles gegen das Vorgehen der Bundesbehörden gegen Migranten hat US-Präsident Donald Trump die Entsendung von 2.000 Nationalgardisten in die kalifornische Metropole angeordnet.

    Razzien gegen Migranten: Trump schickt wegen Protesten Soldaten

    US-Präsident Trump hat 2.000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles entsandt. So will er Proteste gegen das Vorgehen der US-Einwanderungsbehörde stoppen - obwohl der Gouverneur des Bundesstaates mit dem Einsatz nicht einverstanden ist.

    3.6.2025: Eine Beamtin der Bundespolizei bei der Einreisekontrolle am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke.

    Nach Dobrindts Weisung: 160 Zurückweisungen in vier Wochen

    Die Gewerkschaft der Polizei spricht nach vier Wochen intensivierter Grenzkontrollen von einem nur geringen Mehrerfolg. Es gab nur 160 Zurückweisungen nach der Neuregelung. Derweil droht in der Koalition Streit über das weitere Vorgehen.

    Dobrindt bei einem Termin an der Grenze

    Rückschlag für Dobrindt: Was wird aus der Migrationswende?

    Das Berliner Verwaltungsgericht hat die Zurückweisung von drei Asylbewerbern an der Grenze als rechtswidrig eingestuft. Für Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) ist das ein Rückschlag. Für die angestrebte Migrationswende nicht. Eine Analyse.